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Bhutan liegt relativ hoch im Himalaya und besitzt ein recht stabiles Wetter. Weite Teile des Lands können ganzjährig bereits werden.
Zwischen den unterschiedlichen Höhenlagen gibt es klimatische Differenzen. Während das Wetter in den touristisch Interessanten Talgebieten ganzjährig mild und tagsüber warm ist, kann es in den Höhenlagen besonders im Winter kalt werden. Die Niederschlagsmengen sind gering, vorallem im Vergleich mit den südlich gelegenen Nachbarländern, die besonders während der Monsunzeiten starke Niederschläge verzeichnen.
Reisewetter Bhutan
Reisewetter Bhutan
In Bhutan gibt es kein landesweit einheitliches Klima. Das Land erstreckt sich nämlich von den Hochgebirgslagen des Himalaya bis hinunter in die Tiefebenen Südbhutans im Grenzgebiet zu Indien. In den Gebirgsregionen Bhutans können bereits benachbarte Täler unterschiedliche klimatische Bedingungen aufweisen.
Trotz dieser regionalen Unterschiede lässt sich Bhutan in drei Klimazonen einteilen. In den südlichen Ebenen herrschen tropische oder subtropische klimatische Bedingungen. Diese Klimazone reicht hinauf bis in Höhen von 1.800 Meter. Die Sommer sind dort heiß, die Winter angenehm warm. In den Mittelgebirgslagen Zentralbhutans ist das Klima überwiegend gemäßigt. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind ein wenig stärker ausgeprägt als im südlichen Tiefland. Die Hochgebirgslagen Bhutans zeichnen sich durch extrem kalte Winter mit oft starken Schneefällen aus. In den Sommermonaten bleibt es in höheren Lagen des Himalaya ziemlich kühl.
Der Südwestmonsun ist verantwortlich für die teils heftigen Regenfälle, die zwischen Mai und August, örtlich September, fallen. In den Ebenen Südbhutans kommt es zu Niederschlagsmengen von 2.000 mm, in höheren Lagen werden bis zu 5.000 mm erreicht. Es kommt vor allem in den südlichen Ebenen in der Regenzeit vielfach zu Überschwemmungen. Die Täler in Zentralbhutan liegen oft im Regenschatten, weshalb dort die Niederschläge mit nur rund 1.000 mm geringer ausfallen. Die Hochgebirgszüge im Himalaya sind den Winter über von starken Schneefällen betroffen. Bis zu 80 % der gesamten jährlichen Niederschlagsmenge fallen in diesen Regionen als Schnee, wobei die Schneefallgrenze bei ungefähr 5.000 m liegt. In der Trockenzeit von November bis März regnet es landesweit kaum.
Temperaturen Bhutan
In den Ebenen Südbhutans liegen die durchschnittlichen Sommertemperaturen bei 28 °C, im Winter wird es 17 °C warm. Zentralbhutan hat deutlich kältere Sommer. In der Hauptstadt Thimphu erreichen die Temperaturen im Januar im Mittel 0 °C, im Juli 15 °C. Im Hochgebirge auf rund 4.000 Metern können die Wintertemperaturen auf bis zu -12 °C fallen, im Sommer erwärmt sich die Luft auf maximal 15 bis 17 °C.
Beste Reisezeit Bhutan
Am günstigsten ist es, dem Rat von Experten zufolge, Bhutan von März bis Mai sowie zwischen Mitte September und Mitte November zu bereisen. Zu diesen Zeiten regnet es kaum. Früh im Jahr zieren blühende Blumenwiesen die Landschaft. Im Herbst ist die Sicht in Gebirgslagen am besten. Die Berge des Himalaya sind von September bis November nicht so oft wolkenverhangen wie in den übrigen Monaten des Jahres. Die majestätischen schneebedeckten Gipfel vor dem fast wolkenlosen tiefblauen Himmel aufragen zu sehen ist ein wundervolles Erlebnis. Die Monate November bis März eignen sich gut für eine Reise in die tiefer gelegenen Regionen in Südbhutan.
Im Winter ist von einer Reise in höhere Gebirgslagen abzuraten. Starke Schneefälle führen dort oft zu Straßensperrungen, die längere Zeit anhalten können. In der Monsunzeit von Juni bis August ist eine Reise nach Bhutan wegen der starken Regenfälle nicht sinnvoll.