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Üppige grüne Täler und das sagenhafte Panorama der schneebedeckten Gipfel des Himalaya mit dem 8000er Kanchejunga und dem Mount Everest im Hintergrund. – Willkommen in Sikkim! Sikkim ging und geht der Ruf voraus, eines der sagenumwobenen Himalaya Königreiche zu sein, in dem Berggötter, Natur und Menschen noch im Einklang miteinander leben. Heute ist es der 22ste Bundestaat der indischen Föderation, eine buddhistisches Insel im hinduistischen Indien, und der Sitz aller 5 verschiedenen buddhistischen Glaubensrichtungen.
Bhutan – Land des Donnerdrachen und das letzte Shangri-La auf Erden. In Bhutan scheint die Zeit stillzustehen: Die meisten Menschen tragen traditionelle Gewänder und Glas- und Beton- Neubauten sucht man vergeblich. Jahrhunderte alte Klöster schmiegen sich an die Berghänge, Mönche Beten und lehren wie sie es schon immer taten, das Volk feiert noch dieselben Feste wie seit der Ankunft des tibetischen Buddhismus im 12. Jahrhundert. Und über allem thronen die gewaltigen Gipfel des Himalayas – feste und unvergängliche Wächter dieses Paradieses auf Erden.
Highlights dieser FahrtSie fliegen am späten Abend von Frankfurt zuerst nach Delhi, der Hauptstadt Indiens, wo Sie am Morgen gegen halb zehn ankommen.
Nach Ihrer Ankunft in Delhi bringen wir Sie ins Hotel, wo Sie sich kurz frisch machen können. Am Nachmittag möchten wir Sie auf eine halbtägige Stadtrundfahrt durch Delhi einladen – oder möchten Sie doch lieber im Hotel bleiben und sich vom Jet-lag erholen?
Das Programm beginnt in Alt-Delhi mit dem Raj-Ghat, einer einfachen Gedenkstelle für Mahatma Gandhi. Vorbei am prächtigen Roten Fort das den Jamuna-Fluss überblickt, fahren Sie zum Jama Masjid, einer von Asiens größten Moscheen. Ununterbrochen strömen Menschen in und aus der Moschee, und wegen des nahen Marktes geht es hier immer lebhaft her. Ein weiteres Ziel ist der Qutub Minar, eine Siegessäule und Minarett von 1199, das gänzlich aus rotem Sandstein errichtet wurde und bis heute der höchste Steinturm in ganz Indien ist.
Nach dem Frühstück fliegen Sie weiter nach Baghdora, von wo aus wir weiter nach Darjeeling fahren. Darjeeling ist bekannt für seinen Tee, und eine der exklusivsten Schwarzteesorten trägt seinen Namen. Unterwegs besuchen wir dann auch die Makaibari Tee-Gärten, die älteste Tee-Manufaktur der Welt, gegründet im Jahr 1859. Die gemeinsame Teeproduktion brachte und bringt die vielen Ethnien des Makaibari Tales zusammen – doch machen Sie sich einfach selbst einen Eindruck von der harmonische Zusammenarbeit und Gastfreundschaft der Menschen und ausgezeichneten Aroma des Tees.
Auf dem weiteren Weg nach Darjeeling kommen wir an einem Aussichtspunkt vorbei, von dem Sie das majestätische Panorama Darjeelings würdigen können, mit den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya, dem 8000er Berg Kanchejunga und dem Mount Everest im Hintergrund. Nicht umsonst bezeichnet Grame Westlake in seinem Buch Eine Einführung in die Bergstationen Indiens Darjeeling als „Ansicht, die auf Erden ihres Gleichen sucht“.
Darjeeling zeichnet sich durch seine natürliche Schönheit, die saubere, frische Bergluft, und vor allem durch das robuste Lächeln seiner Bewohner aus, dem wohl schönsten Geschenk an den Besucher zur Morgendämmerung.
Am frühen Morgen besuchen Sie Tiger Hill, um den Sonnenaufgang über dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, zu erleben Eine steile Auffahrt – oder auf Wunsch auch ein anspruchsvoller aber belebender Aufstieg – bringt den Sonnenanbeter hinauf zum Tiger Hill. Die Luft ist noch kühl vom Morgendunst, wenn im Osten eine matt orange Sonne empor klettert und den Himmel in Purpur, Gold und oranges Licht taucht. Der Nebel hebt sich langsam und der schneebedeckte Everest, Kachenjunga und die anderen Berge erwachen langsam aus ihrem Schlummer, wie auch die Stadt zu ihren Füßen. Während überall Tee gebrüht wird, schallt der Singsang des lokalen Gorkhali Dialekts wie Musik durchs Tal.
Auf dem Rückweg zum Frühstück im Hotel machen wir noch kurz halt beim Ghoom Kloster, dem wichtigsten Kloster in Darjeeling.
Toy Train & Rote Pandas
Nach dem Frühstück steht eine Fahrt mit dem berühmten Toy Train an. Dieser Zug machte seine Jungfernfahrt bereits im Jahr 1881 und ist heute als wichtiges UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.
Auf einer Schmalspurschiene fährt die Dampflock durch eine Landschaft von unglaublicher Schönheit. Dichter Dschungel begrenzt die Strecke mit massiven Wänden aus Grün, bevor sich die Strecke kurvenreich die Berge hinauf windet und den Blick auf saftige Teefelder frei gibt, die sich auf schmalen Terrassen an die Berghänge klammern. Zwischen den Häusern Darjeelings hindurch, vorbei am belebten Marktplatz erreichen Sie den Bahnhof von Ghoom.
Hier besuchen Sie das Himalaya Bergsteiger Museum und im Anschluss den Himalaya Zoo, in dem der rote Panda als Hauptattraktion auf Sie wartet.
Tibeter im Exil
Am Nachmittag besuchen Sie das Tibetean Refugee and Handicraft Centre, wo Flüchtlinge aus Tibet leben und arbeiten. Die Kinder besuchen hier die Schule, während die Eltern Wollkleidung, Teppiche und Handwerksprodukte herstellen. Unser nächstes Ziel ist das Bhutia Basti Kloster. Dieses liegt inmitten eines dichten Straßengewirrs und hat eine außerordentlich sehenswerte bemalte Fassade. In seiner Bibliothek wird außerdem eine originale Kopie des Tibetischen Totenbuches aufbewahrt. Mit einem kleinen Umweg über den lokalen Bazar kehren Sie gegen Abend ins Hotel zurück.
Ein kurzer Fußweg vom Highway aus bring uns zu den heißen Quellen von Reshi und der Kahdosangphu oder auch „Feen Höhle“. Hier soll der große buddhistische Heilige Padmashabhava auf seiner Reise meditiert haben – für den Besucher nicht weniger interessant sind sicherlich die gesundheitsfördernde Wirkung des Quellwassers und die zahlreichen Schmetterlinge die es zu bestaunen gibt.
Mit dem Bus fahren Sie anschließend weiter nach Pelling. Auf einer bewaldeten Hügelspitze vor der Stadt wartet sodann das Kloster der der Perfekten Erhabenen Lotusblüte, das Pemayangtse Kloster auf Sie. Dieses Kloster aus dem 17. Jhd. ist eines der ältesten und bedeutendsten Kloster Sikkims, und einzig seine Mönche dürfen den Titel Tasang tragen. Neben dem Steinernen Thron einer Prinzessin, die in diesem Kloster lebte, findet sich hier auch ein Nachbau von Zangdog Palri, dem Kupferfarbenen Bergparadies.
Zum Abschluss des Tages besichtigen wir die Ruinen von Rabdentse. Hier befand sich die zweite Hauptstadt des Königreiches von Sikkim. Von der hochgelegenen Ruine bietet sich ein großartiger Blick über das Tal.
Tashiding ist Sikkims heiligstes Kloster und gelegen auf einem konischen Hügel. Allein der Anblick des Klosters soll den Gläubigen von allen Sünden freisprechen. Typisch für die Gompa sind die zahlreichen in Stein gemeißelten Mandala. Während des Bumchu-Festes wird hier jedes Jahr eine geringe Menge des heiligen Wassers aus der Bumpa an die Gläubigen verteilt. Das Wasser der Bumpa soll noch aus der Zeit des Guru Padmasambhava stammen, und heilige Erde und Juwelen aus ganz Indien enthalten.
Später besichtigen Sie das Rumptek Kloster, den Sitz des tibetischen Karmapa, dem Vorsteher der buddhistischen Karma Kagyü Schule, der hier im Exil lebt. Die neue vierstöckige Gompa ist ein originalgetreuer Nachbau des Kagyü Hauptklosters in Tibet.
Nachmittags erreichen Sie Gangtok, die geschäftige Hauptstadt des Bundestaates Sikkim.
Heute besuchen Sie das Enchey Kloster. Den Ort für die Errichtung dieses Klosters bestimmte einst der tantrische Meister Lama Druptok Karpo, dem man auch nachsagt, er hätte die Fähigkeit zu fliegen besessen. Ein weiteres Highlight Gangtoks ist die Do Drul Chorten, die einen vergoldeten Sikhara-Turm mit 108 Gebetsrädern besitzt. Zu erkunden gibt es hier unter anderem zahlreiche Mandalas, buddhistische Relikte und zwei Statuen des Guru Padmasambhava.
Noch in Gangtok besuchen Sie das Zentrum für traditionelles Handwerk, bevor wir nach Kalimpong aufbrechen, das uns mit seinem lebhaften Abendmarkt erwartet.
Kalimpong liegt in einem üppigen grünen Tal und hat aufgrund seiner Lage ein sehr mildes Klima mit nur schwachen Monsunregen. Daher eignet sich die Gegend besonders für Gartenbau, und zahlreiche Blumenfarmen finden sich hier. Wir möchten mit Ihnen gerne eine davon besuchen, die über 80 Prozent der Gladiolen für ganz Indien produziert. Ebenfalls interessant sind die Dr. Graham’s Homes, eine sehr anerkannte Missionsschule, die um 1900 von dem schottischen Missionar John A. Graham gegründet wurde.
Der heutige Tag bringt Sie hinein nach Bhutan, das Land des Donnerdrachen wie sein Name übersetzt lautet. Sie fahren zuerst bis Phuntsholing, einem blühenden Wirtschaftszentrum direkt am Fuße des Himalaya. Hier bringen Sie die Einreiseformalitäten für Bhutan hinter sich, bevor Sie Ihre Fahrt durch die szenische Bergwelt bis ins Paro-Tal fortsetzen.
(1. + 2. Tag der Bhutan Reise)
Die Teilnehmer der Bhutanreise starten am Vortag in München und erreichen heute Delhi von wo Sie direkt weiter nach Paro fliegen. Dort werden Sie am Nachmittag im Hotel mit den Teilnehmern unserer Sikkim-Bhutan-Reise zusammentreffen.
Das fruchtbare Paro Tal eine eisfreie Verbindung zwischen Tibet und Bhutan und war daher früher von strategischer Bedeutung, denn in der Vergangenheit versuchte Tibet häufiger, Bhutan zu erobern. Daher wurden in diesem Tal zahlreiche Klöster und wehrhafte Klosterfestungen errichtet, die zum einen der Verteidigung dienten, aber auch der Verwaltung und sehr zum religiösen und kulturellen Leben beitrugen. Heute ist das Paro Tal ein wichtiges religiöses Zentrum und einer der Hauptanlaufpunkte für Reisende nach Bhutan.
Nach einem Besuch im bhutanischen Nationalmuseum, gelegen im Ta Dzong Wachturm, und der Klosterfeste Paro Dzong möchten wir mit Ihnen zu den Ruinen des Drukgyel Dzong fahren. Während des 17. Jahrhunderts wurden hier die tibetischen Angreifer mehrfach zurück geschlagen. Auf dem Rückweg machen wir halt am Kyichu Lhakhang Schrein aus dem 7. Jhd., einem der zwei ältesten in ganz Bhutan, bevor wir am Nachmittag die Straßen der Stadt Paro erkunden.
Das Tsechu-Fest ist das wichtigste religiöse Fest des Druka-Buddhismus in Bhutan und wird im ganzen Land groß gefeiert. Es beginnt traditionell am 10. Tag des Tibetischen Monats (der Monat variiert nach Bezirk) und währt vier Tage.
Im Zentrum des Festes stehen die religiösen Cham-Tänze, die in Tibet heute verboten sind. Dabei handelt es sich um Tänze in bunten Kostümen und mit Masken, die entweder eine moralische Lehre vermitteln oder die Geschichte des Guru Padmasambhava erzählen, wie er nach Bhutan kam. Dabei geht es aber nicht nur ernst her und es gibt auch viel zu lachen.
Die Feste sind vor allem aber auch ein großer, ausgelassener Menschenauflauf mit Straßentänzen, Festumzügen und große Märkte. An den Festtagen des Tsechu kommen die Menschen welche sonst weit über die Täler verstreut leben und sich kaum treffen, alle an einem zentralen Ort zusammen.
(Abhängig vom Reisetermin besuchen Sie das Tsechu Festival entweder in Paro, Thimphu oder Wangdi.)
Einen wirklich majestätischen Anblick bietet das Tigernest Takshang, ein Kloster, das sich in mehr als 900 Metern Höhe über dem Tal an eine fast senkrechte Felswand klammert. Der Legende nach kam dereinst der große Guru Padmasambahva auf einem Tiger hierher geflogen, um in einer Höhle hinter dem heutigen Kloster zu meditieren. Wenn man das Tigernest Kloster vom Tal aus sieht, möchte man dieser Legende fast Glauben schenken, denn wie sonst soll der Guru wohl dort hinauf gekommen sein? Und in der Tat war für die Mönche der vergangenen Jahrhunderte der Abstieg ins Tal eine lange und nicht ungefährliche Unternehmung. Heute ist der Weg zum Kloster wesentlich besser erschlossen, aber die letzten Meter muss man immer noch zu Fuß oder auf einem Maultier erklimmen.
Thimphu ist die Hauptstadt Bhutans und mit 80.000 Einwohnern seine größte Stadt. Hier können Sie eine traditionelle Papierfabrik, eine Weberei sowie die staatliche Kunstschule besuchen und sich einen Eindruck vom Leben und Handwerk in Bhutan verschaffen. Außerdem gibt es hier die Nationale Gedächtnis Chorten zu Ehren des verstorbenen Königs Jigme Dorji Wangchuck, dem Vater des heutigen Bhutans.
Zum Abschluss des Tages wartet der Tashichho Dzong auf Sie. Diese gewaltige Klosterfestung mit Wohn- und Verwaltungsgebäuden in der Ebene des Thimphu Tals beherbergt heute den Thronraum des Königs und ist Sitz mehrerer Ministerien.
Dieser Tag führt uns über Punakha nach Wangdi. Auf der kurzen Fahrt nach Punakha halten wir am Dochu-La Pass, von wo man einen ersten Blick auf die westliche Gebirgskette des Himalaya werfen kann.
Punakha ist ein verhältnismäßig tief gelegenes subtropisches Tal und war der Regierungssitz bis 1955. Auch jetzt dient es noch als Wintersitz für den Je Khempo, das Oberhaupt der zentralen Mönchskörperschaft Bhutans. Der Dzong von Punakha war und ist das religiöse wie städtische Zentrum der Region. Über die Jahrhunderte wurde er mehrmals durch Naturkatastrophen und Feuer zerstört. Inzwischen wurde er in seiner ganzen Pracht wieder aufgebaut. Ebenfalls sehenswert ist der Chimi Lhakhang, ein Tempel der dem heiligen Irren Bhutans gewidmet ist.
Am Vormittag besuchen wir den Wangduephodrang Dzong, der am Zusammenfluss der Flüsse Phunakha und Thang im Phobjikha Tal liegt. Dieses Tal weist klimatisch sehr angenehme Bedingungen auf und ist auch das Rückzugsgebiet für den Schwarzhalskranich. Mehr über diesen majestätischen Vogel lernen Sie im Kranich-Center.
Eine etwa sechstündige Fahrt bringt uns sodann nach Trongsa, unserem nächsten Ziel. Auf der Strecke legen wir einen Zwischenhalt an der Chendebji Chorten ein. Diese Chorten ist im nepalesischen Stil gehalten, mit vier aufgemalten Augen und wurde von einem tibetischen Lama im
18. Jahrhundert errichtet, um die Reste eines bösen Geistes, den er hier unterworfen hatte, einzuschließen.
Die Landschaft um Trongsa ist spektakulär, und der eindrucksvolle Dzong der Stadt ist schon von weitem zu sehen. Er stammt aus dem 17. Jahrhundert, ist auf einem Felsgrat über der Stadt errichtet und ist mit Sicherheit der imposanteste Dzong in Bhutan.
Nach dem Mittag nehmen wir Sie mit auf einen Halbtagesausflug zum Kuenga Rabten Palast, 23 Kilometer, vor den Toren der Stadt. Die Fahrt führt hoch über einem Flusstal durch eine offene Landschaft. Die Landwirtschaft ist hier gut entwickelt, und auf den Feldern und in den Dörfern, die wir durchfahren, warten viele interessante Ansichten auf Sie.
Der Palast selbst war der Winterpalast des zweiten Königs von Bhutan und gibt einen guten Einblick in die Anfänge der Monarchie im Land.
Über den malerischen Yotong-La Pass kommen Sie in das für seine Yatha Webereien bekannte Chhume-Tal. Hier haben Sie die Gelegenheit die traditionellen Webestücke aus Handarbeit zu durchstöbern und vielleicht auch mal einer Weberin über die Schultern zu schauen.
Am Nachmittag besuchen Sie den Jakar Dzong, der bereits im 16. Jahrhundert als Kloster errichtet wurde. Später wurde er ausgebaut und dient heute als Verwaltungszentrum der Bumthang Region.
Bumthang bezeichnet eine Gruppe spektakulärer Täler, die das Zentrum des bhutanischen Buddhismus bilden. Heute möchten wir mit Ihnen die Region der Bumthang-Täler erkunden, die auf einer Höhe zwischen 2.600 und 4 000 Metern liegen. Anlaufpunkte sind dabei mehrere idyllisch gelegene Tempel: Der Kurje Lhakhang geht auf Bhutans Schutzheiligen, Guru Rioache (Padmasambhava) zurück. Der Jambey Lhakang wurde vom tibetischen König Songtsen Gampo bereits im 7. Jahrhundert errichtet und ist einer der beiden ältesten Tempel des Landes. Im Tamshing Lhakhang befindet sich eine äußerst interessante buddhistische Wandmalerei.
Über den Marktplatz Bumthangs kehren Sie anschließend zurück ins Hotel.
Unsere Reise ostwärts führt uns nun durch eine zunehmend schroffere Gebirgslandschaft. Im Anschluss an das Dorf Ura steigt die Stecke schlagartig an und erreicht mit dem Thrumsing-La Pass auf 4 000 Metern über dem Meeresspiegel bald den höchsten befahrbaren Straßenabschnitt des Landes. Von hier fällt die Straße langsam ab und führt uns in das alpine Sengor Tal, mit seinen stufenförmigen Wasserfällen, die sich von den Bergen ins Tal ergießen. Mit abnehmender Höhe ändert sich auch die Vegetation wieder von alpin zu subtropisch mit Bambuswäldern und üppigen Farnen. Nachdem wir den Kuri-chu Fluss überquert haben fahren wir durch Pinienwälder und Maisfelder weiter nach Mongar. Hier besuchen wir den Mongar Dzong, der aus den 1930ern stammt und damit der neuste Dzong Bhutans ist. Nichtsdestotrotz wurde er vollständig nach der althergebrachten Bauweise errichtet – ohne Baupläne und ohne einen einzigen Metallnagel!
Über den Kori-La Pass, der durch eine schöne Chorten markiert wird, gelangen wir in ein Tal mit Bananenhainen. Nach Yadi, einer relativ jungen aber schnell anwachsenden Siedlung, schließt sich eine serpentinenreiche Straße an, die uns weiter entlang des Gamri Flusses führt. Linkerhand der Hauptstraße windet sich ein Weg hinauf zum Drametse Kloster, welches auf Hügel über dem Ort thront. Dieses Kloster wurde von Choeden Zangmo errichtet und ist das bedeutendste Kloster des östlichen Bhutan. Von hier stammt auch der berühmte Drametse Nga Chham, ein Maskentanz mit Trommeln.
Wenig später erreichen wir Trashigang, das Zentrum des Bevölkerungsreichsten Distrikts Bhutans. Hier werden wir nach dem Mittagessen den lokalen Dzong besuchen, der auf einem Felsvorsprung über dem Tal steht.
Nach dem Frühstück besuchen wir den Gom Kora Tempel, der auf einem kleinen Schwemmland am Flussufer steht. Hier hat der Sage nach der Guru Rinpoche damals einen fürchterlichen Dämonen unterworfen und in einem Felsen eingesperrt. Unser Weg führt uns weiter durch das Dorf Doksum, wo Frauen eifrig an ihren Webstühlen arbeiten. Über eine Hängebrücke, deren Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurück reicht, fahren wir in das lange gewundene Tashiyangtse Tal ein.
Tashiyangtse erlangte einst Bedeutung durch seine Lage an der Karawanenstraße nach Westbhutan. Heute ist es eine schnell wachsende Stadt und Verwaltungszentrum der gleichnamigen Region. Besonders bekannt ist diese Region für seine Holzgefäße und Holzschüsseln aus traditionellem Handwerk. Diese sind ein preiswertes und praktisches Mitbringsel aus Bhutan.
Neben dem Tashiyangtse Dzong werden wir hier, wenn es die Zeit erlaubt, noch die blendend weiße Stupa Chorten Kora besuchen.
Samdrup Jongkhar an der Indischen Grenze im Südosten Bhutans ist unsere nächste Reiseetappe. Auf der etwa sechsstündigen Fahrtstrecke kommen wir zuerst durch Khaling. Das Tal steht im Ruf das schönste in ganz Bhutan zu sein, was schon sein Name verrät: übersetzt heißt Khaling „das Tal der Vögel.“ Und in der Tat wurden mehr als 35 verschiedenen bunte Singvogelarten in diesem paradiesischem Tal gezählt. Außerdem findet sich in diesem Tal die älteste Bildungsinstitution des Landes.
In einem abgelegenen Dorf werden wir alsdann eine kurze Pause einlegen und uns dabei näher mit dem ländlichen Leben Westbhutans vertraut machen.
Vorbei am Deothang Schlachtfeld, wo die Bhutanesen einst gegen die Briten kämpften, erreichen wir gegen Abend Samdrup.
Kurz hinter der bhutanisch-indischen Grenze kommen Sie nach Guwahati. Hier werden wir ein leichtes Sightseeing-Programm machen, bei dem wir u. a. den eindrucksvollen Kamakhya Temple besuchen. Gegen Abend startet unser Flieger zurück nach Delhi, wo Sie in einem Hotel beim Flughafen übernachten.
Abschied nehmen heißt es heute für die Teilnehmer der Sikkim-Bhutan Reise. Sie werden nach dem Frühstück zum Flughafen fahren und von dort nach Frankfurt zurück fliegen.
Im Preise enthalten sind alle Steuern, Gebühren und Kerosinzuschläge. Stand: auf Anfrage
Im Preise enthalten sind alle Programme, Eintritte & Ausflüge vor Ort. Es fallen keine weiteren Kosten für Besichtigungen an.
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
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2597530 | Fr, 28. Mär – So, 20. Apr 2025 | 24 T | AI | 7598 Euro | freie Plätze |
2597533 | So, 21. Sep – Di, 14. Okt 2025 | 24 T | AI | 7598 Euro | freie Plätze |
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
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2697530 | So, 15. Mär – So, 15. Mär 2026 | 1 T | AI | - | jetzt vormerken lassen |
Mitte März/Mitte April,Termin des Festival ab August Vorjahr,Vormerkung möglich | |||||
2697533 | So, 20. Sep – So, 20. Sep 2026 | 1 T | AI | - | jetzt vormerken lassen |
Ende Sept/Anfang Okt,Termin des Festival ab August Vorjahr,Vormerkung möglich |
Einzelzimmerzuschlag (falls gewünscht): 800 €
Mindestteilnehmerzahl: 16 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 24 Pers.
Änderungen vorbehalten